Austern mit Champagner

Austern mit Champagner

"Enthusiasmus vergleich ich gern der Auster, meine lieben Herrn, die, wenn ihr sie nicht frisch genoßt, wahrhaftig ist eine schlechte Kost. Begeisterung ist keine Heringsware, die man einpökelt auf einige Jahre." (Johann Wolfgang v. Goethe)

Der Klassiker zu Austern ist: Champagner, natürlich. Und zu bestreiten, dass dieses – man möchte schon sagen – Klischee nicht auch seine Berechtigung hat, wäre vermessen. Allerdings gilt das zunächst einmal vornehmlich für die französische Variante: Das Schlürfen der rohen Austern aus der Schale, allenfalls mit etwas Zitrone oder gehackten Schalotten mit Rotweinessig beträufelt. Wählen Sie hierzu den Trichet Champagner Extra Brut, ein fantastisches Geschmackserlebnis. Sofern noch eine scharfe Komponente hinzu kommt wie Chili, sollten Sie den Trichet Champagner Demi Sec oder Rosé wählen. Doch es griffe zu kurz und würde der Geschmacksvielfalt von Wein und Auster nicht gerecht, wenn man es darauf beschränken würde. Versuchen Sie es deshalb auch mal mit einem mineralischen Sauvignon Blanc, etwa von Hunters aus dem Marlborough Valley in Neuseeland oder dem 5 Sterne Platter-Koetshuis Sauvignon von De Grendel. Der klassische Sancerre sowie Pouilly-Fumé von Fournier Pere et Fils passen ebenfalls wunderbar zu Austern. Doch können Sie durchaus auch in Deutschland fündig werden: Ein trockener Riesling vom VDP Weingut Toni Jost aus dem Rheingau ist genauso gut das Experiment wert, wie ein trockener Weißburgunder vom Löss vom VDP Weingut Michel aus Baden. Selbst wenn Sie sich aber nun mal doch nicht an obiges Goethezitat halten wollen und die Austern im Ofen gratinieren oder mit Gemüsesplittern in einer salzigen Champagnersabayone servieren: Mit dem hier aufgerufenen Weinkosmos werden Sie weiterkommen.

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